Jugendkantorei des Wurzener Domes

Der Chor

Die Jugendkantorei des Wurzener Domes wurde 1986 von Kirchenmusikdirektor Johannes Dickert gegründet. Die Heimat des Chores, auf den auch schon im Namen verwiesen wird, ist der Dom St. Marien der sächsischen Kleinstadt Wurzen. 1114 geweiht, war er besonders im 15./16. Jahrhundert als Sitz der Bischöfe von Meißen von großer Bedeutung.

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Anfangs zählte der Chor nicht mehr als 10 Mitglieder, die Freude am anspruchsvollen Singen in einer jungen christlichen Gemeinschaft einte. Heute hat die Jugendkantorei des Wurzener Domes ca. 30 Mitglieder, die alle zwischen 16 und 30 Jahre alt sind. Die meisten Sängerinnen und Sänger studieren in verschiedenen Städten Mitteldeutschlands. Unter der Leitung von Kaoru Oyamada kommt der Chor einmal monatlich zu einem Chorwochenende in Wurzen oder einem Konzertort zusammen, um zu proben und miteinander ein Stück christliche Gemeinschaft zu leben. Durch die vielen erfolgreichen Konzerte werden die jungen Menschen stets zu neuen musikalischen Herausforderungen angespornt, die sie durch ihre konzentrierte Probenarbeit und nicht zuletzt durch Freude am Singen meistern.

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Der musikalische Schwerpunkt des Chores liegt vorrangig in der Erarbeitung geistlicher a capella-Werke alter und neuer Meister; gemäßigt moderne Chorliteratur und Spirituals sind ebenfalls fester Bestandteil des Repertoires.

Werke von Heinrich Schütz, Johann Christoph Bach und Felix Mendelssohn-Bartholdy stellen besondere musikalische Höhepunkte im diesjährigen Konzertprogramm dar.

Bereits in den vergangenen Jahren begeisterten die Sängerinnen und Sänger der Jugendkantorei des Wurzener Domes mit ihren anspruchsvollen Konzerten ihr Publikum im gesamtdeutschen Raum von München, Leipzig oder Berlin bis nach Hamburg, sowie in Österreich und der Schweiz und erhielten in den Gemeinden großen Zuspruch. In Dresden eröffnete der Chor im Juli 1997 eine neue Konzertreihe zum Wiederaufbau der Frauenkirche.